Konflikte können auf verschiedenen Realitätsebenen betrachtet werden. Kommt die Ebene der Sprache, Nationalität und meist damit einhergehend der Kultur hinzu, trägt diese dazu bei die Komplexität des Konfliktes zu erhöhen. Im Mediationspozess müssen also auch die unterschiedlichen Werteorientierungen der Konfliktparteien Berücksichtigung finden. Ihr Mediator weist daher zusätzlich interkulturelle Kompetenzen auf:
- Kenntnisse und Erfahrung mit fremden Kulturen.
- Er ist in fähig, sich in die Lage der anderen Kultur hineinzuversetzen und somit den Mediationsprozess zu unterstützen, indem er hilft die kommunizierten kulturell unterschiedlichen Werte, Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und allen Beteiligten verständlich zu “übersetzen”.
- Ihr Mediator kann eine neue gemeinsame Kultur des Dialogs zwischen den Konfliktparteien aufbauen.
Eine interkulturelle Mediation erfordet es, folgenden Punkten besondere Aufmerksamkeit zu schenken:
- Die Angehörigkeit von Minderheiten oder Mehrheitskulturen
- Die Position in der sozialen Hierarchie
- Der kulturelle, muttersprachliche und nationale Hintergrund
- Die Spiritualität
- Die Sprache, Ausdrucksfähigkeit sowie Übersetzungsbarrieren
- Die Genderzugehörigkeit
Wir berücksichtigen diese besonderen Umstände in unseren Mediationen.